Ökonomische Beratung, methoden- und datenbasiert

Wir sind ein Team von Experten, Wissenschaftlern und Praktikern mit langjähriger ökonomischer Erfahrung in verschiedenen Branchen. Unsere Methoden sind datenbasiert, entsprechen dem neusten Forschungsstand und sind praxiserprobt. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir zuverlässige Analysen und Lösungen, abgestimmt auf die Fragen und Ziele Ihres Unternehmens, Ihrer Behörde oder Ihres Verbandes.

Aktuell

Ba­ro­me­ter er­neu­er­ba­re Ga­se Schweiz, Aus­ga­be 7, April 2025

Die Marktentwicklung von Wasserstoff verläuft zur Zeit schleppend. Beim internationalen H2-Hochlauf gibt es eine deutliche Lücke zwischen angekündigten Zielen und der effektiven Umsetzung. Dies nicht zuletzt, weil die Produktionskosten höher ausfallen als bisher angenommen. Unsere angepassten HySuiX-Parameter reflektieren diese Entwicklungen. Die nationale Wasserstoffstrategie der Schweiz verzichtet auf Zielvorgaben und setzt auf dezentrale Verantwortung sowie auf regionale H₂-Hubs. Die Branche fordert zusätzliche Planungssicherheit und schnellere Genehmigungsverfahren. Begrüsst wird die Prüfung der Anbindung an den EU-Hydrogen-Backbone durch den Bund, diese wird als zentral betrachtet. Grund zur Hoffnung besteht bezüglich einer grosszügigen Auslegung von P&D Anlagen, welche die Stromnetzentgelte zurückfordern können. Die EU hat die Unionsdatenbank für PoS-Nachweise eingeführt, welche den Herkunftsnachweis-Markt verändern. In der Schweiz gibt es das neue nationale HKN-Register und Gespräche zur Anerkennung von virtuell importiertem Biomethan werden aktuell geführt. In der Schweiz wurde zudem die Initiative Netztransformationsplan erneuerbare Gase (NeG) lanciert - in Anlehnung an die Deutsche Initiative H2vorOrt. Die Strategien zu erneuerbaren Gasen unserer Nachbarländer sind unterschiedlich: Frankreich hat ambitionierte Ausbauziele für Biomethan und stark steigende Einspeisemengen. Deutschland hingegen setzt langfristig stärker auf Wasserstoff und hat kein Ausbauziel für Biomethan. Die Schweiz kennt keine Ausbauziele für erneuerbare Gase. Jedoch wird ab diesem Jahr erstmalig die Biomethaneinspeisung durch den Bund gefördert, um allenfalls gegen 2027 bereits wieder durch das Sparprogramm zusammengestrichen zu werden.

Zen­trums­spi­tä­ler mit End­ver­sor­ger­funk­ti­on. Ana­ly­se zur da­ten­ba­sier­ten Iden­ti­fi­ka­ti­on von Zen­trums­spi­tä­ler mit End­ver­sor­ger­funk­ti­on

Anhand unserer Analyse haben wir innerhalb der Gruppe der Zentrumsspitäler (K112) mit wenigen Variablen Spitäler identifiziert, welche sich in ihrer Patienten‐ und Leistungsstruktur von den übrigen Zentrumsspitälern unterscheiden und dadurch leistungsbedingte Mehrkosten aufweisen. Der Analyseprozess erfolgte in zwei Schritten: Zunächst wurden expertenbasiert Variablen ausgewählt, die ein Endversorgerspital definieren könnten. Anschliessend wurden die verfügbaren Variablen datenbasiert analysiert.

Ba­ro­me­ter er­neu­er­ba­re Ga­se Schweiz, Aus­ga­be 6, Ok­to­ber 2024

Angebot von und Nachfrage nach Biomethan entwickeln sich in der Schweiz positiv – dies dank privater Initiativen und Förderung durch die Gasbranche. Grosses Potenzial liegt in der Nutzung von Hofdünger, wobei die Schweiz mit ihrer vergleichsweise kleinflächigen Landwirtschaft vor zusätzlichen Herausforderungen steht. Die noch bis am 17. Oktober in der Vernehmlassung befindliche Version der neuen CO₂-Verordnung wird kaum zusätzlichen Schub geben. Gemäss unserem Wasserstoff-Grenzkostenindex HySuiX sind die Erzeugungskosten für grünen Wasserstoff (H₂) in der Schweiz zuletzt gesunken. Kurz vor der geplanten Veröffentlichung der Schweizer Wasserstoffstrategie des Bundes bleibt die Stimmung in der Branche aber verhalten, auch wenn es regionale Aktivitäten in Grenzregionen gibt. Nachzulesen sind diese Themen im neuen Barometer, das der VSG, in Zusammenarbeit mit E-Bridge Consulting  und Polynomics herausgibt. Es kann auf der VSG Webseite abonniert werden.

Publikationen

Barometer erneuerbare Gase Schweiz, Ausgabe 7, April 2025

Die Marktentwicklung von Wasserstoff verläuft zur Zeit schleppend. Beim internationalen H2-Hochlauf gibt es eine deutliche Lücke zwischen angekündigten Zielen und der effektiven Umsetzung. Dies nicht zuletzt, weil die Produktionskosten höher ausfallen als bisher angenommen. Unsere angepassten HySuiX-Parameter reflektieren diese Entwicklungen.Die nationale Wasserstoffstrategie der Schweiz verzichtet auf Zielvorgaben und setzt auf dezentrale Verantwortung sowie auf regionale H₂-Hubs. Die Branche fordert zusätzliche Planungssicherheit und schnellere Genehmigungsverfahren. Begrüsst wird die Prüfung der Anbindung an den EU-Hydrogen-Backbone durch den Bund, diese wird als zentral betrachtet. Grund zur Hoffnung besteht bezüglich einer grosszügigen Auslegung von P&D Anlagen, welche die Stromnetzentgelte zurückfordern können.Die EU hat die Unionsdatenbank für PoS-Nachweise eingeführt, welche den Herkunftsnachweis-Markt verändern. In der Schweiz gibt es das neue nationale HKN-Register und Gespräche zur Anerkennung von virtuell importiertem Biomethan werden aktuell geführt. In der Schweiz wurde zudem die Initiative Netztransformationsplan erneuerbare Gase (NeG) lanciert - in Anlehnung an die Deutsche Initiative H2vorOrt.Die Strategien zu erneuerbaren Gasen unserer Nachbarländer sind unterschiedlich:Frankreich hat ambitionierte Ausbauziele für Biomethan und stark steigende Einspeisemengen. Deutschland hingegen setzt langfristig stärker auf Wasserstoff und hat kein Ausbauziel für Biomethan. Die Schweiz kennt keine Ausbauziele für erneuerbare Gase. Jedoch wird ab diesem Jahr erstmalig die Biomethaneinspeisung durch den Bund gefördert, um allenfalls gegen 2027 bereits wieder durch das Sparprogramm zusammengestrichen zu werden.

Überprüfung PCG-Modell im Risikoausgleich

Seit dem Jahr 2020 werden im Risikoausgleich zwischen den Krankenversicherern pharmazeutische Kostengruppen (PCG) zur Abbildung der Morbidität der Versicherten berücksichtigt. In Zusammenarbeit mit dem Departement Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Basel überarbeiteten wir das PCG-Modell und prüften die Effekte der vorgeschlagenen Neuerungen datenbasiert. Die Analysen zeigen, dass neben neuen PCG auch angepasste Schwellenwerte zur Eingruppierung der Versicherten in die PCG, den Risikoausgleich verbessern können. Einige der aktuellen PCG sollten zudem aus dem Modell entfernt oder weiter differenziert werden. Wir schlagen zwei Modelle zur Weiterentwicklung des Risikoausgleich vor.Link zur Studie

Zentrumsspitäler mit Endversorgerfunktion. Analyse zur datenbasierten Identifikation von Zentrumsspitäler mit Endversorgerfunktion.

Anhand unserer Analyse haben wir innerhalb der Gruppe der Zentrumsspitäler (K112) mit wenigen Variablen Spitäler identifiziert, welche sich in ihrer Patienten‐ und Leistungsstruktur von den übrigen Zentrumsspitälern unterscheiden und dadurch leistungsbedingte Mehrkosten aufweisen. Der Analyseprozess erfolgte in zwei Schritten: Zunächst wurden expertenbasiert Variablen ausgewählt, die ein Endversorgerspital definieren könnten. Anschliessend wurden die verfügbaren Variablen datenbasiert analysiert.